Dort lernten sie die Ausbildungswerkstätten der „SBH Südost“, vorher „Technologie-und Bildungszentrum“kennen.
An den verschiedenen Standorten werden u.a. Chemielaboranten, Mechatroniker oder Fachkräfte für Wasserwirtschaft ausgebildet.
Hier lagen auch die Schwerpunkte der Besichtigung und der praktischen Übungen.

Nach einigen allgemeinen Ausführungen zu den Ausbildungsbereichen, Bewerbungen und Eignungstests, wurden die Mädchen und Jungen in Gruppen eingeteilt.
Während einer Gruppe die Arbeiten an der Wasserwand erläutert und vorgeführt wurden, sah sich die andere Gruppe in der Ausbildungswerkstatt für Mechatroniker um.
Hier konnten die Schüler und Schülerinnen selbständig löten oder nach einem vorgegebenen Muster Schrauben in ein Werkstück eindrehen. Außerdem lernten sie die Grundlagen der Pneumatik an den dafür vorgesehenen technischen Anlagen kennen.
An der Wasserwand wurden anschaulich Fakten des Wasserkreislaufes vermittelt. Auszubildende demonstrierten z.B. die Funktionsweise einer Rückspülung. Im Labor konnten die Teilnehmer selbst am Mikroskop arbeiten. Sie untersuchten Abwasserschlamm und entdeckten einige interessante Lebewesen. Dabei wurden sie von einem zukünftigen Chemielaboranten des 2. Lehrjahres tatkräftig unterstützt.
Die Leiterin des Labors informierte über den Ausbildungsverlauf und mögliche Ausbildungsbetriebe.
Besonders interessant waren die Ausführungen für Anna-Lena Metje. Sie möchte sich um einen Ausbildungsplatz zur Chemielaborantin bewerben.
Nach einem kurzen Fußweg erreichten die Schüler und Schülerinnen den zweiten Standort des Bildungszentrums. Hier ist u. a. die Werkstatt für zukünftige Elektro- und Automatisierungstechniker
untergebracht. Die Mädchen und Jungen sahen den Lehrlingen beim Aufbau der verschiedenen Schaltungen und der Einrichtung von computergestützten Steuerungen zu.
Die Neuntklässler erfuhren, dass vor allem für die umwelttechnischen Berufe gut Chancen bestehen, nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden.
So konnten alle ausgebildeten Chemielaboranten der letzten Jahre sofort nach dem Ende der Lehrzeit an einen Arbeitgeber vermittelt werden.
Die Stiftung Bildung und Handwerk arbeitet mit ca. 300 Unternehmen zusammen.
Es war auch interessant zu erfahren, dass diese Stiftung nicht nur die Ausbildung für die Partnerbetriebe übernimmt, sondern die Schüler sich hier direkt bewerben können und bei guten Leistungen an einen Betrieb vermittelt werden.
Nach einem interessanten und abwechslungsreichen Vormittag traten die Schüler und Schülerinnen die Heimreise an.