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Schulprogramm

Situation der Sekundarschule „Marie Gerike“ Haldensleben


Die Marie Gerike Schule ist die einzige staatliche Sekundarschule in der Kreisstadt Haldensleben im Landkreis Börde. Unser Schulgebäude besteht aus einem Hauptgebäude, das vor ca. 140 Jahren errichtet wurde. An dieses fügt sich ein Verbindungsgebäude mit dem Haupteingangsbereich an. Ein saniertes Nebengebäude und eine neue moderne Sporthalle, sowie eine Mensa ergänzen das Gebäudeensemble. Im Schuljahr 2023/24 werden in 23 Klassen 540 Schüler von

40 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Schule wird nicht nur von Schülern der Kreisstadt besucht, sondern auch von Schülern aus 22 umliegenden Ortschaften. Der Schülertransport erfolgt durch Linienbusse oder die Deutsche Bahn AG.

Heterogenität und Würdigung individueller Leistungen finden Beachtung im pädagogischen Wirken. Es ist das Ziel unserer täglichen Arbeit, alle Schüler entsprechend ihren spezifischen Fähigkeiten zu fordern und zu fördern. Grundlage dafür ist eine Zusammenarbeit aller Lehrer mit den Schülern und ihren Eltern. Vielfältige Fördermaßnahmen sollen helfen, unsere Schüler auf dem Weg zu einem bestmöglichen Schulabschluss zu unterstützen.
An unserer Schule ist es möglich, verschiedene Abschlüsse zu erlangen. So können nach der 9. Klasse der Hauptschulabschluss oder der qualifizierte Hauptschulabschluss erworben werden. Nach der 10. Klasse können die Schüler den Realschulabschluss oder den erweiterten Realschulabschluss erreichen. Der erweiterte Realschulabschluss berechtigt zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe.

Die Sekundarschule ist eine transparente Schulform. Es besteht für Schüler mit guten und sehr guten Leistungen die Möglichkeit nach jedem Schuljahr an ein Gymnasium zu wechseln.

Bedingt durch die zentrale Lage unserer Schule werden die vielfältigen Angebote der Stadt Haldensleben für die Bereicherung der Unterrichtsarbeit genutzt. So können in nur wenigen Gehminuten die Kulturfabrik mit Bibliothek, das Archiv, das Museum und das Mehrgenerati-onshaus (EHFA „Ein Haus Für Alle“) erreicht werden.

Ein Schwerpunkt ist die Arbeit mit Schülern, die im Gemeinsamen Unterricht an der Sekundarschule lernen. Sie werden gefördert in den Bereichen Lernen, emotionale und soziale Entwicklung, Sprache oder Hören und sind in die Klassen integriert. Für die Arbeit in diesen Bereichen stehen uns ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung.
Seit 2007 lernen in unserer Einrichtung Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf im Gemeinsamen Unterricht. Unser Anliegen ist es, bei der Entwicklung inklusiver Bildungsangebote ausgewogen und konstruktiv mit der Unterschiedlichkeit der Menschen umzugehen. Ein wertschätzender Umgang mit der uns begegnenden Vielfalt und die Würdigung individueller Leistungen finden Beachtung im pädagogischen Wirken. In diesem gemeinsamen Lernprozess bieten wir Unterstützung, Begleitung und Beratung an.

Schüler, die eine Lese- Rechtschreibschwäche oder Dyskalkulie haben, können durch eine Kollegin diagnostiziert werden. Auch sie werden durch qualifizierte Lehrer im Unterricht begleitet und gefördert. Ein Angebot von Hausaufgabenstunden bietet den Schülern eine Unterstützung bei der Beseitigung von Lerndefiziten an. Für Kinder und Jugendliche aus Flücht-lingsfamilien, die an unserer Schule lernen, bieten wir einen gesonderten, sprachorientierten Deutschunterricht an. Sie erlernen in Kompaktkursen die deutsche Sprache. Dieser Unterricht wird von ausgebildeten Deutschlehrern geführt.

Der Unterricht für psychisch kranke Kinder, die sich in stationärer Behandlung eines Krankenhauses befinden, liegt ebenfalls in der Verantwortung unserer Lehrerschaft.

Weiterhin wird durch zahlreiche sportliche und künstlerische Betätigungen eine Anregung zu sinnvoller Freizeitgestaltung geschaffen. Durch vielfältige sportliche und kulturelle Angebote, Arbeitsgemeinschaften, schulische Veranstaltungen und Projekte erhalten die Schüler die Möglichkeit, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten und sich körperlich fit zu halten. Jugendliche, die sich sportlich aktiv betätigen und auf ihre Gesundheit achten, haben bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz und können auch schwierige berufliche Anforderungen erfüllen.
Wettbewerbe in verschiedenen Fachbereichen fördern Schüler mit guten Lernergebnissen und motivieren zur Beschäftigung mit Alltagsproblemen.

Seit dem Schuljahr 2015/2016 stehen der Sekundarschule „Marie Gerike“ zwei Schulsozialpädagogen zur Seite. Die bedarfsorientierte Schulsozialarbeit stellt ein eingenständiges Angebot der Jugendhilfe dar und erfolgt über das Europäische Sozialfond-Programm „Projekte zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs“.

Neben dem Hauptschwerpunkt der Schülerberatung wird von der Schulsozialarbeit unter anderem sozialpädagogische Gruppenarbeit bzw. Projektarbeit, Freizeit- und Pausenangebote und Elterninformationsabende angeboten und durchgeführt.
Die Zusammenarbeit der sozialpädagogischen Fachkraft mit den Lehrern, den Eltern und mit anderen außerschulischen Unterstützungssystemen soll schließlich den Schulerfolg der Schüler sichern.

Seit dem Januar 2023 ist eine pädagogische Mitarbeiterin an der Sekundarschule „Marie Gerike“ tätig. Sie bietet vielfältige Freizeitaktivitäten an, beispielsweise Kurse im Nähen und Holzarbeiten. Des Weiteren werden Pausenbeschäftigungen von ihr organisiert.

Großen Wert wird an der Sekundarschule „Marie Gerike“ auf die Berufsorientierung gelegt. Der Berufswahlprozess bzw. die Vorbereitung dieses Prozesses beginnt bereits in der 5. Klasse. Die kontinuierliche Arbeit an der Berufsorientierung wurde im November 2022 mit dem Demografiepreis (2. Platz) des Landes Sachsen-Anhalt geehrt.




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